Wie schlau von Antiss

Na komm schon Antiss! Das schaffst du schon ist doch nur eine kleine Brücke über die sind wir beide doch schon hundertmal geritten. Komm schon!" Versuchte ich meinen Hengst zu locken, damit er weiterging. Aber aus irgendeinem Grund wollte mein sonst so gelassener und lieber Hengst nicht weitergehen. Sturr grub er seine Hufe in den Boden und sah mich fast schon etwas böse an. Seufzend strich ich ihm über den Hals und dachte, dass dieser Ritt doch eigentlich sehr gut angefangen hatte und er heute wirklich super lieb war.. Wie immer eigentlich!!" Doch warum wollte er heute nicht über diese Brücke laufen? Schon ix - mal waren wir hier rüber geritten und immer war er die Ruhe selbst, aber nein heute stellte der Herr auf sturr. Nun stieg ich ab und klopfte seinen Hals. "Na komm mein Süsser, das schaffen wir schon!" flüsterte ich ihn liebevoll zu und lief weiter. Doch er machte keinen Schritt weiter. Ich nahm seinen Kopf in meine Hände und sah ihn an. " Was hast du nur mein Schatz? Ist was mit der Brücke? Gestern war sie noch ganz gut, wovor hast du Angst mein Süsser?" Er sah mich nur an und schnaubte. Er zog seinen Kopf nach links er wollte weg von der Brücke. "Nein komm schon Antiss das schaffen wir beide doch spielend!" Vorsichtig nahm ich ein leckerli aus meiner Hosentasche und sofort hatte ich seine Aufmerksamkeit. Ich lief rückwärts Richtung Brücke und er lief tatsächlich ein paar Schritt in meine Richtung. Es knarrte etwas als ich auf die Brücke kam und bevor Antiss auch nur einen Huf auf die Brücke gesetzt hatte, legte er die Ohren an und lief rückwärts. "Ach neee komm schon!!" sagte ich traurig und lief wieder zu ihm. Gerade als ich ihn streichelte kam von hinten ein Mountain - Biker und bremste ganz knapp vor mir und Antiss. Antiss der sonst so ruhig war stieg vor Angst doch ich konnte ihn halten. "Angeber!" rief ich dem Typen hinterher und hatte alle Hände damit zu tun den Hengst zu beruhigen. Ich sah ihm nach und sah wie er über die Brücke fuhr. Gerade als er in der Mitte war brach die Brücke ein und der Biker landete etwas unsanft im Wasser!" Erschrocken lief ich Richtung Brücke um zu sehen ob er verletzt war, doch er prustete nur wütend, schnappte sich sein Bike und fuhr vorsichtig über die Brücke weg. Nun sah ich meinen Hengst an. "Antiss! Du hast uns gerade vor einem Unfall gerettet. Nicht vorzustellen wenn wir beide eingebrochen wären, was da hätte passieren können!!" Glücklich umarmte ich meinen Hengst und gab ihm ein weiteres leckerli. er schnaubte als wollte er sagen : "Siehst du ich habe es dir doch gesagt und ich lasse eine Freundin doch nicht ins verderben rennen!!" Lächelnd strich ich ihm die Stirnlocke aus dem Gesicht und führte ihn von der Brücke weg.
Ich suchte einen Ort wo die Böschung nicht zu steil war, damit wir ohne Gefahr durchs Wasser gehen konnten. Etwas 200 Meter weiter rechts war die Böschung gut und ich führte Antiss langsam ins Wasser. Als er mit seinen Beinen im Wasser stand, stieg ich auf und ritt vorsichtig durch den Bach. Auf der anderen Seite wollte ich ihn rauftreiben doch mein lieber Hengst warf den Kopf und lief nochmals einige meter weiter nach rechts. Ich schüttelte den Kopf. "Du wirst schon wissen warum nicht wahr mein Hübscher?" Antiss schnaubte und kletterte die Böschung hoch und schüttelte sich. Natürlich wurde ich schön durchgeschleudert und durfte gleich nochmals nachgurten. Er blieb dabei gelassen stehen und hatte seine Ohren aufmerksam gespitzt. Ich klopfte seinen Hals und ritt im ruhigen Trab den Weg entlang weiter. Oft dachte ich nochmals an diese Brücke zurück und wie schlau mein Pferd eigentlich war. Er musste gespürthaben, dass wir einbrechen würden. Ruhig starte ich auf Antiss Ohren und genoss die sanfte Schritte von meinem Kleinem Spring Pferdchen . "Eigentlich, merkt man es dir gar nicht an dass du ein Hengst bist Antiss weisst du das? Du bist einfach viel zu brav dafür!" Liebevoll strich ich ihm über den Hals und ritt in allen gangarten durch den angenehm kühlen Wald. Wir sahen einige Hasen und Eichhörnchen und sogar eine Rehkuh mit ihrem Kitz. Der hengst war ganz ruhig als er die beiden sah. Und wieder musste ich dieses geschöpf bewundern. Er wussste einfach immer wie er sich verhalten musste.... Von ihm könnte jeder Mensch ne Scheibe abschneiden..." Als die Rehe weg waren lenkte ich meinen Freund auf den nach Hauseweg. Auf dem hof genoss mein schöner Liebling eine Dusche und durfte anschliessend noch an der Hand grasen, damit er trocknete. Als sein braunes fell glänzte in der Sonne, bürstete ich ihn nochmals über und kratzte ihm die Hufe aus. Anschliessnd durfte er sich in seiner kühlen Box ausruhen wo es schon bald Abendessen für meine beiden Lieblinge gab. So um 10 Uhr ging ich nochmals in den Stall und brachte Antiss und Lampago auf die Weide wo sie die Nacht verbrachten...

Hey Pia =)
Der Bericht ist echt super geworden. Zum Glück ist Antiss und dir nichts passiert! Für den Bericht bekommst du schon mal 10 Punkte. Ich freue mich auf den nächsten Bericht. =)
Lg Hb Jana